2022 . New year. New challenges.

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Krass. 2022. Grad war noch Beginn 2021 und jetzt schon wieder 2 Wochen in 2022 – und auch mein erster Eintrag hier. Die Zeit rennt. Und wie ich letztens berichtet habe, hätte ich davon gerne mehr. Nichtsdestotrotz  möchte ich dieses Jahr wenigstens versuchen, hier öfters meine Worte auf Papier, besser gesagt weißem Hintergrund zu tippen.

2021. Naja, viel gesagt habe ich dazu dann am Ende nicht mehr. Ging auch irgendwie zu schnell. Wie die meisten mitbekommen haben, war es aber mein wohl bestes Jahr, dass ich je erleben durfte. Dank der Leute, dank Italien und vor allem dank mir. „Last but not least, I wanna thank me.[…]“ – der berühmte Spruch von Snoop Dogg. Sehr überheblich, und doch irgendwie auch nicht. Irgendwie einfach nur wahr. In 2021 habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren. Vor allem, wenn man nicht die Möglichkeit hat, sich jeden Tag die Bestätigung bei Familie oder Freunden einzuholen, sondern sich jedes Lächeln, jedes Gespräch, jede Freundschaft immer wieder neu erkämpfen muss. So ist es eben, wenn man allein verreist, auswandert oder was auch immer. Du musst dich lieben, damit andere mit dir zusammen sein wollen.

Meine Worte für 2021: keine Worte, zu viele oder nicht die richtigen. Es war einfach unglaublich lehrreich und unterhaltsam. Nicht nur für mich, sondern auch für meine neuen Genossen. Meine Abenteuer waren manchmal nicht durchdacht, risikofreudig, deshalb auch sehr lustig und immer mit dem Ziel verbunden, dass sie mich das Leben spüren lassen. Dass sie mich rausbringen aus dem grauen, deutschen Alltag. Eben Leben inhalieren, anstatt die Stunden zum nächsten Tag zu zählen.

Dank Italien habe ich neue Seiten an mir entdeckt. Spontane, aufregende Trips, die immer ein gutes Ende hatten. Ich bin freundlicher geworden, weil ich eben auf die Freundlichkeit anderer Menschen angewiesen bin. Ich bin eventuell noch lustiger geworden und auf jeden Fall unterhaltsamer. Und ich habe mein Bestes gegeben, dass meine Arbeitskollegen auch jede Woche was zu lachen haben.

2021. War aber auch ganz schön anstrengend. Was ich mir für 2022 wünsche: nicht nochmal 2021. Warum? Weil es einmal reicht so intensiv zu leben. Außerdem ist Lucca nicht bereit für ein weiteres so intensives Jahr mit mir. Etwas ruhiger muss es werden. Voller Abenteuer, aber mit Erholung – mit Niederlassen oder mit Weiterziehen. Niederlassen oder Weiterziehen, das ist auch etwas für 2022. Mein 2022 ist wohl offener als 2021. Es gibt mir wieder neue Möglichkeiten mein Leben zu gestalten, weil sich meine Sichtweisen, meine Erfahrungen und meine Wünsche geändert haben.

Ich habe im letzten Jahr sehr viele Nachrichten mit Zusprüchen erhalten, wie toll es ist, dass ich das mache, dass ich mich das traue – das ich den Mut zur Veränderung habe. Ich hätte mir 2020 noch einen anderen Ursprung für diese Veränderung gewünscht – oder eben gar keine Veränderung. Dass ich das habe, verdanke ich wohl einigen Rückschlägen, dass ich das mache, wohl meiner veränderten Sichtweise.

We worry about tomorrow like it’s promised.

Unknown

Den Spruch habe ich letztens gelesen und der beschreibt meine veränderte Sichtweise wohl am besten. Wir können nicht immer warten was morgen ist, weil wir nicht wissen, was passiert. Wir wissen nicht wer uns und was uns dazwischen „grätscht“. Wir sollten die Zukunft nicht außen vorlassen, aber in der Gegenwart leben. Weniger Nachdenken, mehr tun. Manchmal ist es gut und manchmal ist es eben auch scheiße, aber genau das macht unser Leben so interessant. Handeln – nicht nur Tagträumen und Kopfzerbrechen.

2022 wird wieder grandios. Ob hier oder woanders. Und ich bin mir sicher es wird wieder mit viel Leben, Abenteuer und Liebe, in welcher Art und Weise auch immer, sein.

Diesmal gibts für die „anderen“ auch den englischen Part. Damit mich als „Zuagroaßte“ auch ein paar verstehen.

Venice – the place I always find a break

Crazy. 2022. Just a moment ago it was the beginning of 2021 and now it’s already 2 weeks into 2022 – and also my first post here. Time is running out. And as I wrote last time, I’d like to have more of it. Nevertheless, this year I would at least like to try to type my words here more often on paper, or rather on a white background.

2021. Well, I didn’t say much more about it in the end. It went too fast somehow. But as most of you have noticed, it was probably the best year I’ve ever had. Thanks to the people, thanks to Italy and above all thanks to me. „Last but not least, I wanna thank me.[…]“ – the famous words of Snoop Dogg. Very arrogant, and still somehow not. Somehow just true. In 2021 I learned how important it is to accept yourself. Especially when you don’t have the opportunity to get affirmation from family or friends every day, rather you have to earn every smile, every conversation, every friendship again and again. That’s just the way it is when you travel alone, expat or whatever. You have to love yourself so that others will want to be with you.

My words for 2021: no words, too many or not the right ones. It was just incredibly educational and entertaining. Not only for me, but also for my new mates. My adventures were sometimes not thought out, risk-taking, therefore also very funny and always with the goal that they make me feel alive. That they take me out of the grey, German life. To breathe life instead of counting the hours to the next day.
Thanks to Italy, I have discovered new sides of myself. Spontaneous, exciting trips that always had a good ending. I have become friendlier because I depend on the friendliness of other people. I may have become funnier and definitely more entertaining. And I’ve done my best to make sure that my colleagues at work also have something to laugh about every week.

2021 was also quite exhausting. My wish for 2022: not another 2021. Why? Because once is enough to live so intensely. Besides, Lucca is not ready for another such intense year with me. It has to be a little quieter. Full of adventure, but with rest – with settling down or moving on. Settling down or moving on, that’s also something for 2022. My 2022 is probably more open than 2021. It gives me new opportunities to shape my life again, because my views, my experiences and my desires have changed.

I have received a lot of messages of encouragement in the last year about how great it is that I am doing this, that I have the courage to change. In 2020, I would have wished for a different origin for this change – or no change at all. That I have this, I perhaps owe to some setbacks, that I am doing this, probably to my changed perspective.

We worry about tomorrow like it’s promised.

Unknown

I read this quote lately and it probably describes my changed perspective best. We can’t always wait for tomorrow because we don’t know what will happen. We don’t know who and what will come between us. We should not leave the future out, but live in the present. Think less, do more. Sometimes it’s good and sometimes it sucks, but that’s what makes our lives so interesting. Take action – not just daydreaming and worrying.

2022 will be awesome again. Whether here in Italy or somewhere else. I’m sure it will be full of life, adventure and love, in whatever way.

This Playlist is about „missing the wild party before Corona“, motivation, happiness and love.

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